als langer abgetreppter baukörper schiebt sich das neue schulhaus an die bestehende schulanlage aus den 50er und 60er jahren und lässt damit der kirche und dem friedhof freie sicht in die ebene. der bau nimmt die typologie der frei in den wiesen stehenden bauerngaden auf und gibt sich doch klar als schulhaus zu erkennen.
schulzimmer, turnhalle und singsaal sind linear organisiert und in einem baukörper unter einem dach zusammengefasst aber volumetrisch gegliedert. die offene pausenhalle und die pasarelle schaffen querverbindungen.
die statische struktur in schotten und stützenbauweise in sichtbeton kontrastiert zu den
ausbauten in lärchenholz. das regelmässig umlaufende fensterraster, welches die einzelnen nutzungen in der brüstungshöhe auszeichnet, lässt den blick frei in die landschaft schweifen. die gebäudehülle als hinterlüfteter schindelschirm in lärche rundet die nachhaltige und hochwertige materialpallette ab und lässt das schulhaus in würde altern.
erdgeschoss
1.obergeschoss
2.obergeschoss
1997 herti schulhaus unteriberg
projektwettbewerb offen, 1.preis
projektierung und ausführung
sabina stählin, annette helle, thomas kämpfer
fotos menga von sprecher